Wiederaufbau im Widerspruch

Wiederaufbau im Widerspruch

Nach dem Krieg steht Potsdam vor den Trümmern seiner Innenstadt. Erste engagierte Versuche, das verlorene Kulturerbe im Detail wieder zu errichten, müssen angesichts der begrenzten Möglichkeiten aufgegeben werden.

Zudem ändert sich das Leitbild: Potsdam, nunmehr Bezirkshauptstadt der DDR, soll eine sozialistische Stadt werden. Moderne Architektur, auch in Verbindung mit alten Bauwerken, aber auch der Abriss alter Bauten bestimmen nun die Stadtentwicklung.

Nach der friedlichen Revolution erhält die Diskussion um die Gestaltung der Stadt neuen Schwung. Was bleibt erhalten, was wird wieder aufgebaut, was kann Neues entstehen? Viele Fragen bleiben: soll dem alten Original getreu gebaut werden oder nur annähernd? Soll jedes Baudenkmal erhalten werden? Wie umgehen mit den Bauten aus der DDR-Zeit?

Der Rundgang zeigt wiedererstandene und im Aufbau befindliche Bauwerke. Dabei werden die vielschichtigen baulichen, gesellschaftlichen, poilitischen und finanziellen Umstände des Wiederaufbaus, der Sanierung und der Rekonstruktion erläutert.

Wir gehen von der Spornstraße über die Garnisonkirche, die neue Synagoge zum Alten Markt und enden im Holländischen Viertel.

Auf dieser Tour begleitet Sie Johannes Heinen

Tel. +49 178 872 1554
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